Freitag, April 16, 2021

Rezension ~ Dresden von Michael Göring

Huhu liebe/r THOE Reader/in ♥,
ohje, wie soll ich beginnen. In diesem Jahr habe ich zum ersten Mal ein Buch abgebrochen. Ich finde sowas immer sehr schade aber die Gründe nenne ich dir in meiner Rezension.

An dieser Stelle bedanke ich mich
für das Rezensionsexemplar (Hardcover) #Rezensionsexemplar

P.S. Ich versuche immer Spoiler frei zu rezensieren

Titel: Dresden
Autor: Michael Göring
Verlag:
Osburg Verlag
ISBN:
9783955102432
Format: Taschenbuch
Seitenanzahl: 300 Seiten

Preis: 24,00 € (TB)
Sprache: Deutsch

Erscheinungsdatum: 09.02.2021

Klappentext:

Fabian reist 1975 zum ersten Mal nach Dresden. Er kommt bei Freunden der Eltern unter. Der Student aus Köln will sehen, ob das Leben in der „Ostzone“ wirklich so schlecht ist, wie sein Vater immer behauptet. Fabian freundet sich schnell mit Gleichaltrigen in Sachsen an und verliebt sich Hals über Kopf in Anne. Diese Verwirrung der Gefühle wird rasch eingeholt vom Alltag im geteilten Deutschland, und als Fabian ein Jahr später erneut nach Dresden reist, ist Anne verheiratet und hat ihren Sohn Leo zur Welt gebracht. Was trotz des Eisernen Vorhangs eine große Liebe hätte werden können, entwickelt sich über die Jahre zu einer tiefen Freundschaft. Fabian kommt fast jedes Jahr, sucht Annes Nähe, erlebt, wie ihr Bruder Kai durch die Elbe schwimmend in den Westen will und scheitert. Während Kai sich im Hass auf das DDR-Regime der Familie entzieht, ist dessen Vater Ekki weiterhin davon überzeugt, dass die DDR reformfähig ist. Am 1. Oktober 1989 sitzt Kai im Zug von Prag nach Hof, und Fabian trifft sich mit Anne in Ostberlin.
Michael Göring schreibt eine Liebeserklärung an eine Dresdener Familie und erzählt von den entscheidenden Jahren von 1975 bis 1989. Eine bewegende Familiengeschichte, in der auch beim Westbesucher einiges in Unordnung gerät.
(Quelle: https://www.lovelybooks.de/autor/Michael-G%C3%B6ring/Dresden-2804086088-w/)

Meine Meinung:
Wenn du mich schon länger verfolgst, weißt du vielleicht, dass ich hin und wieder mal gerne Romane mit historischen Kontext lese.
Da kam der Roman „Dresden“ von Michael Göring genau richtig.
Der Klappentext hat sich schon mal sehr gut angehört. Eine wundervolle Mischung, die meine Abende versüßen sollte. Als ich begann den Roman zu lesen, war ich schon sehr verunsichert. Ich wusste nicht, was ich von diesem Roman halten sollte. Nicht, weil ich eine andere Story erwartet habe, sondern der Schreibstil. Dieser ist nicht so flüssig wie ich es sonst gewohnt bin. Trotzdem habe ich weitergelesen, weil die Charaktere am Anfang doch recht sympathisch waren. Im Laufe des Buches änderte es sich. Ich konnte mit keinen der Charaktere eine „Bindung“ aufbauen. Sie schienen mir wie Fremde, was ich nicht so gerne mag, da ich mich gerne mit den Charakteren identifizieren bzw. mitfühlen mag. Dazu kamen die Zeitsprünge, was an sich kein Problem ist. Doch hier hätte ich es mir chronologisch gewünscht. Auch die Gespräche und das Handeln der Charaktere konnten mich nicht mitreißen.

Die Thematik an sich hat mich schon begeistert. Der Autor hat wunderbar versucht die Gemeinsamkeiten und die Unterscheide zwischen Ost und West zu bearbeiten. Auch die Wünsche und Träume der Charaktere kamen nie zu kurz. Jedoch die kleine Liebesgeschichte. Was ich ebenfalls sehr bedaure.

Fazit:
Der Roman „Dresden“ konnte mich persönlich nicht überzeugen. Es liegt aber nicht an der Thematik, denn die finde ich super. Leider konnten mich die Charaktere, der Schreibstil sowie die Zeitsprünge nicht überzeugen bzw. in ihren Band ziehen. Der Autor Michael Göring hat trotzdem wunderbar die Unterschiede und Gemeinsamkeiten von Ost und West hervorgehoben.  Mit Bedauern muss ich dem Roman „Dresden“ 2,5 Sternchen von 5 Sterne. geben.

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen