Rezension ~ Mein Leben oder ein Haufen unvollkommener Momente

Hallo liebe THOE Readers ♥,

heute folgt eine weitere Buchrezension von mir, wo ich echt sehr lange nachdenken habe, wie ich das Buch "Mein Leben oder ein Haufen unvollkommener Momente" von Peter Bognanni bewerten soll.
Mit diesen Buch habe ich bei der Leserunde von lovelybooks gewonnen und teilgenommen.
Deshalb makiere ich es als #Rezensionsexenplar !

Vielen Dank nochmal an lovelybooks.de für das zur Verfügung stellen eines Leseexemplares.
Dies hat aber keinen Einfluss meiner Meinung.

Titel: Mein Leben oder ein Haufen unvollkommener Momente
Originaltitel: Things I'm Seeing without You
Autor: Peter Bognanni
Seitenanzahl:  272 Seiten
Verlag: Carl Hanser Verlag GmbH & Co. KG
ISBN: 978-3446258631
Format: Hardcover
Preis: 18 €
Sprache: Deutsch
Orginalsprache: Englisch
Erscheinungsdatum:  29. Januar 2018 (1. Auflage)

Klappentext:
Getroffen haben sich Tess und Jonah nur ein einziges Mal.Obwohl sie sieben Monate zusammen waren. In dieser Zeit haben sie alles miteinander geteilt per Chat, Facebook, Tweets, haben sich
herzzerreißende E-Mails geschrieben, ihr Innerstes preisgegeben, sich gegenseitig ihre Liebe erklärt.
Und trotzdem hat Tess es nicht kommen sehen:
Jonahs Selbstmord. Doch Tess sendet weiter Nachrichten an Jonah, ihre erste Liebe.
Es ist ihre Art, die Trauer zu verarbeiten. Und eines Tages erhält sie tatsächlich Antwort …
(Quelle: Lovelybooks) 

Cover:
Das Cover ist wirklich ein Hingucker, besonders in einem Bücherregal.
Die Farbgestaltung gefiel mir von Anfang an und harmoniert perfekt zu der Schrift.

Schreibstil:
Der Schreibstil war locker und flüssig zu lesen.
Auch die kleinen Unterbrechungen von Chatgesprächen hat der Story das gewisse etwas verlieren, auch wenn ich viel mehr davon erwartet habe. Manche Audrücke im Buch haben mir aber nicht so gefallen, auch wenn das jetzt die Art der Jugendliche ist freiraus zu sprechen bzw.
zu denken.

Meine Meinung:
Ich weiß garnicht, wo ich genau anfangen soll.
Der Klappentext klang interessant, auch von dem Thema her.
Am Anfang fand ich das Buch sehr amüsant trotz den ernsten Themen wie Tod, Verluste und Social Media.
Aber so weiter ich es gelesen habe, so skurriler wurde die Story.
Wie auf dem Klappentext erwähnt,sollte es um Tess und Jonah gehen.
Stattdessen haben wir Tess und eine andere Person, Daniel, geboten bekommen.

Die Protagonistin Tess fand ich am Anfang echt sympathisch.
Eine junge Dame, die ihre Gedanken frei raus sagt und denkt. Interessant fand ich auch den Aspekt wie sie eine Art zu trauern sucht. Doch so mehr ich erfahren habe desto mehr hatte ich das Gefühl das Tess nicht nur trauert sondern auch mit sich selbst sehr am kämpfen ist. 

In der Story haben wir auch die Eltern von Tess, die auch speziel waren.
Wir haben einen Vater der überfordert ist, mit sich selbst und seiner Tochter, und eine Mutter, die lieber Urlaub macht als sich um ihre Tochter zu kümmern.
Was soll man noch mehr sagen?

Und Jonah, der auf den Klappentext erwähnt war, lernen wir Leser eher aus Erzählungen bzw durch das "Spiel: "Dinge, die ich (ohne dich) sehe" kennen. (Originaltitel: "Things I'm Seeing without You")

Besonders vom Ende war ich sehr enttäuscht. Für mich persönlich war es kein Ende.
Es machte den Eindruck, dass das Buch ganz schnell fertig geschrieben werden muss. Das find ich sehr schade, da mir sehr viele Fragen aufkommen.

Fazit:
Ich habe leider, was anders erwartet. Eine Story, wie sich zwei Menschen über Social Media kennenlernen, täglich schreiben, sich zum ersten Mal treffen und dann ein Ereignis wie Tod auftritt.
In diesem Buch haben wir eine Story geboten bekommen, wo die Person schon Tod ist und sein Kumpel mit Tess den Kontakt hält. Auch den Umgang mit dem Tod in einer humorvollen Weise dazustellen war eine gute Idee aber für mich persönlich war es zu viel wie z.B.die Beerdigung an einem Ort zu planen, wo es auf jeden nicht hingehört.
Außerdem konnte ich keine Verbindung mit den Charakteren aufbauen, wodurch dann auch das Emotionale sich im Grenzen hielt.
Deshalb gebe ich 2 von 5 Sterne, da die Idee eigentlich echt gut ist aber die Umsetzung sowie das Ende echt zu wünschen übrig lässt. Für mich persönlich war es eher eine Enttäuschung.